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Boško Tomašević

geb. 1947 in Bečej (Vojvodina), Mitglied der Europäischen Akademie für Wissenschaft, Kunst und Literatur, der New Yorker Akademie für Wissenschaft, der Société des Gens de Lettre de France, des französischen und des österreichischen P.E.N. sowie des österreichischen Schriftstellerverbands, lebt seit 1998 in Innsbruck.

Veröffentlichung im Leipziger Literaturverlag

Früchte der Heimsuchung. Gedichte. Aus dem Serbischen von Helmut Weinberger, LLV 2011

Dieser Gedichtband handelt von „unserem Heimweh nach der Barbarei“ (Cioran) und nur zum geringen Teil von unserer Zivilisiertheit. Er wird getragen von einer Poetik des Absurden. Der Mensch ist eingetaucht in die Situation des Orientierungsverlusts innerhalb der huma­nistischen Werte. Er hat sich zwar eine technologisch hochentwickelte Zivilisation geschaffen, aber er ankert nicht in einem ruhigen Hafen seiner Geschichte. Sich selbst gegenüber stets gleichgültig und endlich, hält der Mensch an der Schönheit des Zweifels fest und schöpft daraus neue Kräfte. Die Poesie steht für die Freude, Illusion und Melancholie dieser ewigen Erneuerung unserer Unvollkommenheit. Denn immer werden wir das sein, was wir nicht sind. Das Dich­ten als sprachliche Form, die zum Wesen vordringt, ermöglicht das Sprechen über das Dasein, über die Existenz selbst.

Stimmen

Ins Licht gefragt
von Ulrich M. Schmid, 25. Juni 2011 vom 25. Juni 2011

Die heimlich wütenden Gedichte des Bosko Tomasevic
Ralf Julke, L-IZ vom 25.04.2011

Weitere Rezensionen

Literarisches Österreich 2011/2

Südtiroler Tageszeitung 3. 7. 2011

Tiroler Tageszeitung vom 17. 6. 2011

 


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